Lowa-II Logo    Eisenbahnmodellbau in Spur-1


Informationen über eine im entstehen begriffene Anlage (Spielbahn) - Bau einer transportablen Spur-1 Anlage in Leichtbauweise

Es wird angestrebt eine optisch gut gestaltete und technisch funktionsfähige transportable Anlage im Maßstab 1:32 mittels Plastikschienen zu bauen. Die einzelnen Segmente sollen durch eine geringe Bauhöhe platzsparend zu lagern sein sowie durch den Einsatzt leichtester Baumaterialien auch nur ein äußerst geringes Gewicht besitzen. Epochenmäßig ist die Bahn in der Epoche 1, Länderbahn angesiedelt.
Es werden hauptsächlich Fahrzeuge nach KPEV-Vorbildern eingesetzt.
Es ist eine "immer an der Wand entlang"-Anlage. Es wird von der Anlage kein begehbaren Raum beansprucht im Zimmer. Daher stört sie auch niemals. Lediglich in den Türbereich muß ein 90°-Bogen eingesetzt werden, wenn die Anlage geschlossen betrieben werden soll.
Die einzelnen Teile wurden möglichst leicht, schmal und flach gebaut für einfachen Transport und Lagerung. Die Oberfläche der Segmente besteht aus 4mm Pappelsperrholz bzw. 3mm MDF-Platte. Alles was höher als die Schienenoberkante ist, ist abnehmbar. Also alle Gebäude, Signale, Kilometersteine, Pflanzen usw. Das kostet in der Planung und beim Bau natürlich deutlich mehr Zeit.
Alle Weichen werden von Hand gestellt. Ich habe so etwas mal auf einer Spur-0 Modulanlage gesehen und mir hat es gefallen. Bei einer früheren Spur-0 Modulanlage habe ich Weichenmotore eingebaut, die aber einen Mordsradau machen, was mir nie gut gefallen hat. Daher jetzt der Handbetrieb.
Alles für diese Anlage wurde zunächst mit einem CAD-Programm geplant und gezeichnet. So entstanden der Gleisplan, die Gebäude, Wasserkräne, Signale, Signaltafeln, Kilometersteine, Fahrzeuge usw. zunächst am Computer. Die Gebäude entstanden bis auf einen kleinen Schrankenposten in Reliefbauweise.
An Betriebsstellen gibt es zwei Bahnhöfe, einen Güterschuppen, eine Sturzbühne von der aus die Regelspurwagen von Lorenwagen aus beladen werden können.
Die beiden Empfangsgebäude, der Güterschuppen und das Postengebäude haben real existierende Vorbilder. Der große Bahnhof ist der von Alt-Neu-Döbern in der Niederlausitz, der kleine Bahnhof ist der von Neudorf im Erzgebirge, der Güterschuppen der von Hattingen/Ruhr. Dreimal bin ich am echten Güterschuppen in Hattingen gewesen, um Details auszumessen, die ich aus der mir vorliegenden winzig kleinen Zeichnung nicht entnehmen konnte. Für den großen Bahnhof hatte ich als einzige Planungsgrundlage eine Ansichtskarte in sw aus dem Jahre 1906. Das Postengebäude Nr.23 stand einmal in Sellen an der Strecke Münster-Gronau.
Für die Sturzbühne will ich noch eine Schüttvorrichtung bauen, die ich in einer Fernsehreportage über eine Schmalspurbahn im Erzgebirge gesehen habe.
Die Fahrstrecke beträgt 14,4m.
Die Lokomotiven werden ferngesteuert mit der LEGO-IR-Fernsteuerung.
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Empfangsgebäude Alt-Neu-Döbern

preussische Nasenuhr

Güterschuppen Hattingen

Empfangsgebäude Bärenthal

Foto des Bahnhofbereichs

Wasserturm von 1880

Bahnübergang mit Postengebäude und Läutewerk

Verladebühne

NewRay Damplokomotive

Fotohintergründe

Der Dampzug-Film (Test)

Grenzzeichen R 12

Signaltafeln

Kilometersteine

Preußischer Wasserkran

Kopfsteinpflaster

Gleisplan

3D-Druck

LEGO-IR-Fernsteuerung


Empfangsgebaude-Alt-Neu-Dobern-2014.jpg

Die Bahnsteigoberfläche ist 38 cm über SO angeordnet, wurde mit sehr feinem Sand eingestreut und hat eine Tiefe von 5,10 m bis zum Empfangsgebäude.
Die Bahnsteigkante besteht aus Schwellen, die von T-Profilen gefaßt werden.
Der Unterbau des Bahnsteigs wurde aus einer 20 mm Styroporplatte gefertigt, auf die eine 4 mm MDF-Platte zu liegen kam.
Das Empfangsgebäude
ist inzwischen bis auf  die noch fehlenden Fenster im Obergeschoss des Anbaus fertig gestellt worden.
Auch eine Beleuchtung wurde im Gebäude installiert. Auf die noch einzubauende Rückwand sollen Modell-Tapeten von 1910 aufgebracht werden. Der Aushangfahrplan links enthält die Abfahrten für diesen Bahnhof laut Kursbuch von 1939.
(Foto vom 8.09.14)

Sparsame Bahnsteigbeleuchtung ...
Auf alten Fotos kann man es immer wieder sehen, daß man ums Jahr 1900 herum recht sparsam mit der Bahnsteigbeleuchtung umgegangen ist.
Eine Laterne am Anfang des Empfangsgebäudes, eine am Ende und fertig. Häufig standen auf den Bahnsteigen zu dieser Zeit Gaslaternen mit gußeisernen Masten.

Geplant wurde das Empfangsgebäude von Alt-Neu-Döbern (Bj. 1880) anhand einer alten Ansichtskarte in schwarz-weiss aus der Sammlung von Axel Mauruszat (siehe Links), die im Jahre 1906 gelaufen ist.
Die Unterkonstruktion besteht aus 3mm MDF-Platte, die mit Backsteinmauerwerk- karton beklebt wurde.
Die Mauerwerkbögen für die Fenster und Türen wurden mit einem CAD-Programm gezeichnet und aufgeklebt. Die Fenster und Türen wurden auch gezeichnet und mit einem Farblaserdrucker erzeugt, ausgeschnitten und eingeklebt.


Fotos/Nasenuhr/Nasenuhr-1.JPGFotos/Nasenuhr/Nasenuhr-2.JPG

preussische Nasenuhr

Im November 2017 wurden die beiden Empfangsgebäude mit richtigen Nasenuhren versehen. Diese Nasenuhren sind im 3D-SLS-Druck hergestellt. Anschließend wurden sie zweifarbig lackiert.
Vorbild ist die Nasenuhr der K.P.E.V. im Ursprungszustand, wie man sie sich u.a. hier: http://www.eisenbahnraritaeten.de betrachten kann. An der 3d-Zeichnung für das gute Stück habe ich eine ganze Weile rumwerkel müßen.
Es ist mit das aufwändigste Teil, welches ich bisher in 3d gezeichnet habe.
Bahnsteiglaterne_26.01.13
Märklin 448/4 Laterne
Mit einer Höhe von 127 mm waren diese Laternen auf H0-Anlagen, für die sie seit den 50er Jahren (?) angeboten wurden, immer wahre Giganten. In Spur-1 bringen sie es immerhin noch auf respektable 4 m! Eine akzeptable Bahnsteiglaterne, dachte ich mir, und dazu auch noch wirklich sehr solide verarbeitet. Nur die Farben, der grüne Deckel und das helle Verkehrsgrau des Mastes, störten mich.
Die Laternen wurden also mittels 300er Schmirgel und Verdünnung bis auf´s blanke Zink von ihrer alten verkehrsgrauen Lackierung befreit und erhielten eine neue Lackierung in Anthrazitgrau RAL 7016.
Auch der grüne Deckel wurde in dieser Farbe neu lackiert.
Die alten Märklin-Laternen haben dadurch irgendwie einen ganz anderen Charakter bekommen. Jetzt fehlt nur noch der Nebel dazu ...
Wenn das Empfangsgebaude erst einmal ganz fertig ist, werde ich mich auch um den passenden Nebel kümmern.
GSHattingen.JPG
GS Hattingen Zeichnung Vogelsang
(Zeichnung aus "Das Bw Bochum-Dahlhausen und die Eisenbahn im mittleren Ruhrtal" von Harald Vogelsang)
Güterschuppen Hattingen (Ruhr)

Vor dem Güterschuppengleis befindet sich eine Ladestraße, von der man auf diesem Foto allerdings nur sehr wenig sieht.
Entstanden ist dieser Güterschuppen genau so wie der Bahnhof aus MDF-Platte und Backsteinmauerwerkkarton. Die Fachwerkstreifen wurden aus schwarzem Fotokarton geschnitten. Die Dachpappe besteht ebenfalls aus Fotokarton.
Zum Bau dieses Gebäudemodells wurde der Plan von 1893, wie im Buch von Harald Vogelsang wiedergegeben, herangezogen.

Barenthal_Kurbisse.jpg 8.09.2014 Empfangsgebäude Bärenthal
So zeigt sich der kleine Bahnhhof von Bärenthal im Spätsommer 2014. Ungewönlich viele Reisende bevölkern den Bahnsteig heute.
Den kleinen Seemann etwas weiter links  habe ich mal in Egmond in Nord-Holland erworben.
Die beiden Bauersfrauen rechts im Bild haben einige große Kürbisse neben sich aufgehäuft. Damals waren die Bahnverwaltungen mit dem Gepäck nicht kleinlich.

Das Vorbild für dieses Gebäude ist der Bahnhof von Neudorf im Erzgebirge. (09/2014)

Bahnhof Neudorf (Erzgebirge)

Empf. Bärenthal bei Nacht So sieht das Empfangsgebäude Bärenthal bei Nacht aus. Der Seemann wartet scheinbar immer noch  auf seinen Zug. (12/2012)

Bahnhofsbereich im März 2013
Hier ein Foto des Bahnhofbereichs aufgenommen im März 2013.

Weiter rechts im Bild befindet sich der Güterschuppen. Zwischen Empfangsgebäude und Güterschuppen ist noch die sw-Zeichnung des Wasserturmes angebracht.
Das Verwaltungsgebäude des Güterschuppens muß noch überdacht werden.



Fotos/Wasserturm_Wasserkran.jpg
Der preussische Wasserturm

Da der Platz für einen richtigen Wasserturm am hinteren Rand des Bahnhofbereiches fehlte, wurde der A3-Farbausdruck einer farbigen CAD-Zeichnung zwischen Empfangsgebäude und Güterschuppen  an die Wand geheftet. Bis zur Spitze mißt der Wasserturm 38cm. (12.04.16)

Die Zeichnung wurde einer Zeichnung aus dem Buch "Historische Bahnhofsbauten" Band 1 von Manfred Berger nachgezeichnet.
Es handelt sich dabei um eine Wasserstation der preussischen Staatsbahn um 1880.



Posten 23 Bahnübergang mit Postengebäude und Läutewerk

An der westlichen Einfahrt des Bahnhofs Alt-Neu-Döbern befindet sich ein beschrankter Bahnübergang. Dieser ist ausgerüstet mit einem Schrankenpostengebäude und einem Läutewerk. Als Vorbild für das Postengebäude diente der Schrankenposten von Sellen an der Strecke Münster-Gronau. Das Läutewerk wurde einem preussischen Läutewerk nachempfunden.
Posten 23 auf www.heimatverein-burgsteinfurt.de linksymbol.png

Bislang besteht das Postengebäude lediglich aus einem selbstgefertigten Kartonmodell, das bei Gelegenheit durch ein Gebäude in der bewährten MDF-Technik ausgetauscht werden soll.
Bei dem Läutewerk handelt es sich auch um einen Entwurf. Die Glocke besteht aus einer halbierten Holzkugel.


Verladebühne

Ein wenig westlich vom Bahnhof Alt-Neu -Döbern befindet sich ein Bergwerksbetrieb.  Mittels einer Bühne wird das abgebaute Material von Loren auf kleine O-Wagen verladen.
Die Lorenbahn fährt auf 16,5mm Gleisen in der Spur If.  Hinter der Bühne sollen noch ein Gebäude und ein Schornstein als farbige Zeichnungen angebracht werden.
Der Schornstein wird eine Höhe von 60cm haben und als Pyrymidenstumpf ausgeführt werden. Also nicht die übliche runde Form.
Schornstein und Gebäude werden sollen beide aus großen Natursteinen gemauert werden. (15.02.14)

Fotos/Sturzbuehne.jpg




BR 89 7499
Eine der NewRay Damplokomotiven, die auf der Anlage ihren Dienst tun. Vom Gehäuse der original New-Ray-Lok wurden der Kobel des Schornsteins und einiges Material unterhalb des Führerhauses abgetrennt. Danach wurde das Gehäuse schwarz gespritzt. Der Rahmen wurde ebenfalls gespritzt. Natürlich muß die Lok noch mit Pufferbohlen und Puffern ausgerüstet werden.
Diese Lokomotiven sind batteriebetrieben und erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h.
Gekuppelt wird entweder mit der New-Ray-Kupplung oder der Märklin- Kupplung für die vorhandenen Märklinwagen.
Das abgebildete Gehäuse wird eine DRG-Beschriftung erhalten.
Andere dieser Lokomotiven werde ich in den KPEV-Farben lackieren.

pr. Lok ohne Beschriftung Eine weitere der NewRay Damplokomotiven in preussischer Farbgebung. Diese Lok ist bereits mit Puffern und Märklin-Klauenkupplungen an beiden Enden ausgerüstet.
Was jetzt noch fehlt ist die Beschriftung und die Zierlinien.
Die Beschriftung will ich mittels Decal-Folie und Farb-Laserdrucker erstellen. (September 2013)

Kantholzladung.jpg 8.09.2014 Ein offener Dickie-Wagen, der mit Kantholzstapeln beladen ist.
Die Beladung mit den Kanthölzern erfolgte nach der Dienstvorschrift über die Beladung  von Wagen DV 607,  unter Verwendung von Holzstützen, die oberhalb der Ladung mit Drath paarweise verbunden sind.
Die "Kantholzstapel" sind Farbausdrucke, die auf eine Unterkonstruktion aus 1,7mm starker MDF-Platte aufgeklebt sind. Die Holzstützen bestehen aus aufgeklebten Kafferührstäbchen aus Holz, die oben paarweise mit schwarzem Zwirn als Drahtersatz verbunden sind.

Fassladung-2014.jpg 8.09.2014 Fassladung, ebenfalls nach DV 607 ...

Barenthal_Guterzug.jpg Kuzer Güterzug mit den beiden oben gezeigten Wagen fährt in Richtung Bärenthal.



Fotohintergründe

Im Juni 2013 konnten nach einer Wetterbesserung endlich Fotos für einen Fotohintergrund aufgenommen werden. Die gezeigte Baumlinie mit Wiese im Vordergrund verläuft annähernd in West-Ost-Richtung und wurde aus Südrichtung vormittags mit einer Auflösung von 7,5M fotografiert. Das so erhaltene Digitalfoto wurde mit GIMP auf ein Seitenverhältnis von 3:1 gebracht und anschließend vom ALDI Foto Service zu einem 90 x 30cm großen Panoramafoto verarbeitet.

Fotos/Hintergrund_Baumreihe.jpg

Und so sieht dieser Hintergrund an der Westausfahrt des Bahnhofs Bärenthal aus den soeben ein DRG Lokalbahnzug verläßt. Auf Grund des gestiegenen Verkehrsaufkommens in Bärenthal wird dieser Bahnhof momentan mit einem Wasserkran ausgerüstet von dem man am rechten Bildrand bereits einen Teil sehen kann.

Fotos/Hintergrund_Baumreihe_mit_Zug.jpg


Hintergrund mit Nadelbäumen. Aufgenommen in Tirol im August 2013.
Das Foto wurde übrigens mit dem letzten Tageslicht des 14. Januar 2014 aufgenommen. Rechts neben dem Foto ist über Eck ein Fenster von wo aus das Licht einstrahlt.
Deshalb wird das Foto auch nach links hin leider immer dunkler. Die Ladung des Schwerins besteht übrigens aus Walnüssen, die noch von Weihnachten übrig geblieben sind.
Fotos/HG-Tirol.jpg

Wie eine Detailaufnahme zeigt haben sich aus dem nun angrenzenden Wald die ersten Wildtiere, eine Ricke mit ihren zwei Kitzen,
bei Kilometer 5,4 bis an die Gleisanlagen herangewagt.

Fotos/Rehe.jpg
Leider haben diese netten Tiere noch keine Wiese unter ihren Füßen. An der Wiese wird aber schon gearbeitet. (15.01.14)




Der Dampfzug-Film

Dieser kurze  Film zeigt, daß die IR-Fernbedienung gut funktioniert. Auf den NewRay Kunststoffgleisen können somit die Fahrzeuge präzise gesteuert werden. Acht Lokomotiven gleichzeitig können mit einer LEGO-IR-Fernsteuerung bedient werden. Es ist wirklich ein Vergnügen die Lokomotiven und die Züge bequem vom Sessel oder Sofa aus mit der IR-Fernbedienung zu fahren. Als Lokführer kann man sich frei im Raum bewegen und hat somit immer eine andere Perspektive auf die Anlage.
Da es sich bei diesem Film um mein cineastisches Erstlingswerk handelt, der bisher noch nicht für einen Oskar nominiert wurde, bitte ich die Unschärfe des Filmaterials zu entschuldigen.



Die LEGO-IR-Fernsteuerung in den Lokomotiven
Schon seit langer Zeit hatte ich die Absicht die Lokomitiven mit einer IR-Fernsteuerung zu steuern.
Mitte 2012 habe ich dann von der 
LEGO-IR-Fernsteuerung erfahren und diese ausprobiert.
Mit der 3 Volt Batteriespannung der
NewRay Lokomotiven funktioniert die IR-Empfänger-Platine einwandfrei.

LEGO-IR-Sender.jpg Das Foto zeigt den handlichen LEGO-IR Fernsteuersender.
Jeder der zwei Drehknöpfe kann vier Fahrzeuge in sieben Stufen in der Geschwindigkeit steuern. Die Fahrzeuge werden mit dem Schieberegler in der Mitte angewählt. Die roten Tasten unter den Drehknöpfen sind Notaustasten mit denen die Lok sofort abgeschaltet werden kann. Zwischen den beiden roten Tasten sind zwei kleine schwarze Schieberegler zu sehen, mit denen die Drehrichtung des Motors in den Loks eingestellt werden kann.
Die minimale Geschwindigkeit der Lok in der niedrigsten Fahrstufe beträgt umgerechnet 3km/h! Das ist langsam genug.
LEGO-IR-Empfaenger.jpg Bevor die IR-Empfänger-Platine in die Lokomotiven eingebaut werden kann, muß diese erst einmal dem Gehäuse, in das LEGO die Platine einbaut,  entnommen werden. Es sind einige Lötarbeiten notwendig für die man idealerweise eine Lötnadel verwendet.  Auch ein kleiner Seitenschneider wird benötigt zum Abtrennen einiger Kabel.
Die IR-Empfänger-Platine (roter Rahmen) kann problemlos in den Gehäusen der Lokomotiven untergebracht werden. Das dreiadrige Kabel in der rechten Bildhälfte führt zur Empfangsdiode (roter Pfeil) im  Lokomotivrahmen. Unten links im Foto ist ein Kippschalter zu sehen, der dafür sorgt das der Empfänger nicht andauernd mit Strom versorgt wird, was zur Entleerung der Batterien innerhalb einiger Wochen führen würde.
[LEGO® Power Functions Infrarot Empfänger]
LEGO-IR-Diode.jpg Die LEGO-Empfangsdiode eingebaut im Rahmen einer NewRay Lokomotive. Der rote Pfeil zeigt auf das kleine Bauteil.



Grenzzeichen R 12

Wer kennt sie nicht die kleinen Helferlein von Lokführer und Rangierpersonal, die angeben bis zu welcher Position Fahrzeuge bei Weichenverbindungen profilfrei abgestellt werden können. Sie bestehen heutzutage aus einer weiss-rot lackierten Stahlblechkappe, die über einen zylindrischen Betonpfosten gestülpt ist. Grenzzeichen
Die Zeichnung gibt die ungefähren Maße diese Rangiersignals wieder.
Für kleinere Baugrößen ist der modellmäßige Nachbau fast unmöglich. Selbst in Spur-1 beträgt der Durchmesser des Eisenblechteiles nur 2,8 mm. Damit man die Grenzzeichen besser sieht, beabsichtige ich diese mit einem Durchmesser von 5 mm herzustellen.

Und dann wartet da auch noch die Rangierhalttafel  Ra 10 ...
Grenzzeichen Zeichnung

Signaltafeln
Wirklich kein Problem stellt der Bau einer Rangierhalttafel Ra 10 dar . Als Pfosten wurden zu DRG-Zeiten ein Holzvierkant verwendet.
Gezeichnet wurden die Tafeln mit CAD-DRAW5. Anschließender AUsdruck mit einem  Laser-Drucker. Das Vorbild hat die Abmessungen von 50 x 35 cm. In Spur 1 sind diese Tafel immer noch sehr klein.
Für die Buchstaben wurde Preußisch IV 44 Ausgabe 3 als Zeichensatz verwendet.
Halt für Rangierfahrten
Auf die gleiche Weise wurden H-, L- und P-Tafeln angefertigt. Tafeln

Kilometersteine
Kilometersteine Ein Bißchen sägen muß man schon, um an einige Kilometersteine zu kommen. Da ich beabsichtige an jedem Meter Streckenlänge einen Meterstein aufzustellen, werde ich die Zahlen 74 und 19 wohl niemals erreichen. Ich habe sie hier verwendet, weil ich so auf den von mir kürzlich gefunden Zeichensatz Preußisch IV 44 Ausgabe 3 aufmerksam machen kann. Diesen Zeichensatz kann man sich als freien Zeichensatz auf  www.peter-wiegel.de herunterladen. Kilometerstein Die fertigen Kilometersteine sehen dann im Gelände so aus.
Die "Dachform" der Kilometersteine wurde an einer Mini-Kreissäge erstellt. Auf der Vorder- und der Hinterseite der Steine wurde ein mit den Zahlen bedrucktes, passgenaues Stück Papier aufgeklebt. Die Kanten der Steine wurden anschließend mit dem Pinsel weiss gestrichen. Die Zahlen auf den Steinen der Anlage geben bei mir die Meter und Dezimeter wieder, haben also einen direkten Bezug zur Anlage.



Preußischer Wasserkran

Da Tenderloks je nach Gelände und Tätigkeitsbereich alle 20 bis 30km eine neue Wasserfüllung benötigten, waren Wasserkräne und auch Wassertürme in der Vergangenheit allerorts vorzufinden.
An den Gleisen eines jeden kleinen Bahnhofs befand sich i.d.R. eines dieser Geräte und nicht nur in den Bahnbetriebswerken, wie der heutige Modellbahner vielleicht glauben mag.

Die folgende Zeichnung zeigt die "Bodenplatte" eines preußischen Wasserkranes, dessen Originalzeichnung sich im Buch "
Das Bw Bochum-Dahlhausen und die Eisenbahn im mittleren Ruhrtal"  von Harald Vogelsang befindet.

pr. Wasserkran
S7301422_pr._Wasserkran_klein.jpg Und so sieht das gute Stück in natura im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen aus.
Wie man sieht, wurde der untere Teil des  Wasserkranes inzwischen ummantelt und der Wasserablauftrichter links hat einen neuen Betonkragen erhalten. (Foto 22. März 2009)

Barenthal_Wasserkran.jpg 8.09.2014 Das Foto zeigt ein einfaches Modell dieses Wasserkranes, welches aus einem Hartkupferrohr, einem Kupfer T-Stück, einer Rohrkappe und einem Möbelgriff besteht. Die Bodenplatte ist gemäß der Zeichnung etwas weiter oben aus Polystyrolplatten, 4 Sechskantmuttern, 2 Stück  Rautenplatten aus PS, und einem im 3D-Druck gefertigten Ablauftrichter ausgeführt.
Fotos/Barenthal_Wasserkran_Lok.jpg Hier nocheinmal der Wasserkran an dem gerade eine Lok Wasser nimmt.
Wasserkran/WK-Bauteile.jpg Der Wasserkran besteht aus einem Stück Hartkupferrohr, einem Möbelgriff (das scharze Teil), einem T-Stück und einer Rohrkappe.
 
Wasserkran/WK-Bauteile_zusammengesteckt.JPG Zusammengesteckt sehen diese Teile dann so aus.

Fotos/Wasserkran/WK-Sonnenlicht.jpg Die Bodenplatte des Wasserkrans im tiefstehenden Sonnenlicht.
Hierbei erkennt man die verwendeten Rautenbleche sehr gut..



 



Gleisplan
Gleisplan Eingleisige Strecke mit 14,4m Fahrstrecke.
Die grauen Linien sind die Kanten der einzelnen Segmente. Die gebogenen Gleise und die Weichen haben einen Radius von 60cm.







Aufbau einer transportablen Spur-1 Anlage in Leichtbauweise

Modul-1
Erstes Stück Fahrstrecke. Länge 90cm, Breite 20cm, Höhe des Holzunterbaus 54mm, Gewicht ca. 500g (ohne Schienen).


S7300463.Modul.1.k.jpg Inzwischen konnte die Oberflächengestaltung des ersten Streckensegmentes abgeschlossen werden.
Schotter, "Trampelpfad", Wiesenrand, ein kleiner Busch und natürlich der Schienenkantenrost.
Zusammen mit den Schienen und den Materialien für die Oberflächergestaltung hat das Stück Fahrstrecke jetzt ein Gewicht von 805g
Seitenansicht Und noch einmal die Ansicht von der Seite: mit einer Sprühpistole konnten die Schienenkanten sauber eingerostet werden.




Kopfsteinpflaster1 Kopfsteinpflaster für eine Ladestraße etc.
Zwar noch ohne Lok und Gleis, dafür aber bereits mit Mensch und Maschine präsentiert sich auf den nächsten beiden Fotos das jüngst enstandene Kopfsteinpflaster für meine Ladestarße.  Die im Original auf der Ladestraße des Güterbahnhofs Essen-West befindlichen Steine haben Abmessungen von ca. 16 x 16 cm, was in 1:32  genau 5 x 5 mm entspricht. Das Pflaster wurde in der Mittagszeit des 13.12.2008 aufgenommen und mit Hilfe von GIMP auf dem PC in diese Straße  umgewandelt.  Anschließender Ausdruck in Graustaufen mit einem Laserdrucker.
Kopfsteinpflaster Aus der Vogelperspektive erkennt man die Maßhaltigkeit des Pflasters.

Ladestraßen haben eine Breite von 8,0 bis 10,5 m (250 - 328 mm), eine Höhe über SO von 10 - 20 cm (3 - 6 mm) und einen Abstand von der Gleismitte von 1,7 m (53 mm).

Ladestraßenlink



3D-Druck - Stereolithographie (2013)

Seit Ende September 2013 beschäftige ich mich auch ein wenig mit  3D-Zeichnungen für den anschließenden 3D-Druck, um auf diese Weise sonst für mich nur schwer bastelbare Teile zu bekommen.



OWL
Oberwagenlaterne

Inzwischen ist es mir möglich auch solche kleinen netten Schmankerl wie diese Oberwagenlaterne in 3D zu zeichnen. Ob sich dieses Teil mit all seinen Feinheiten auch drucken läßt, steht noch in den Sternen. Natürlich soll diese Laterne auch elektrisch beleuchtet werden. LED oder Micro-Glühbirne steht noch zur Debatte.
(12.11.13)
Kesselende von der Seite
Kesselende

Hier sieht man die Seitenansicht eines  Kesselendes mit  53mm Ø das für den Bau
eines Kesselwagens gedacht ist. Das hier gezeigte Bauteil kann in ein  Rohr mit 50mm
Innendurchmesser eingeschoben und verklebt werden. Weiter unten sieht man das fertige Teil.

Kesselende von unten
Hier sieht man das Kesselende von unten.
KE-AUsdruck
Das ausgedruckte Kesselende aus Kunstharz.


Mit den 3D-Zeichnungen geht es bei mir munter voran. Es ist gar nicht so schwierig und es macht Spaß, Dinge scheinbar aus dem Nichts entstehen zu lassen.

Reifen_NEM_311
Radreifen nach NEM 311
43,75mm Ø
Dickie-Lokrad-31%D8
Nachstellung eines Dickie-Lokomotivrades mit 31mm Ø
Gmeinder_Kupplung
Gmeinder-Feldbahnkupplung
Feldbahnkupplung
Feldbahnkupplung

Es ist ganz erstaunlich, was man nach nur kurzer Zeit alles in 3D gezeichnet bekommt.
Stangenpuffer.jpg
Den Länderbahnpuffer zu zeichnen war gar nicht so schwierig. Meinen bisherigen Erfahrungen nach sollte der Puffer gut druckbar sein. (26.11.13)
Getriebe_01.jpg
Dieses einfache Modellgetriebe hier hat schon etwas länger gedauert. Wegen der Zahnräder.
Es sind Zahnräder Z=30 M=1 Breite 6mm. Die brauchen natürlich nicht gedruckt zu werden. Davon habe ich einige Tüten voll in der Schublade. Die Platte mit den 5 Wellenstummel kann aber gedruckt werden.
Es soll erprobt werden, ob dieses Getriebe für einen Tenderantrieb verwendet werden kann. (26.11.13)

Getriebeblock
Das gesamte Ensemble könnte dann in etwa so aussehen. ( Radreifen nach NEM 311)
Fahrkwer_Spirituswagen

Hier haben wir das Fahrwerk für einen ganz kleinen Kesselwagen der Firma Goldschmidt in Essen mit  3,3m Radstand.
Die Achshalter will ich noch gegen welche vom Typ MB pr. VI b 26 - 1898 austauschen. Die Pufferbohlen sind bereits für den Einbau der Märklin-Standard-Wagenkupplung hergerichtet. Der weiter oben abgebildete Länderbahnpuffer paßt in die dafür vorgesehenen 3mmØ-Löcher der Pufferbohle.

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