Meine Spielbahn im Maßstab 1:32 (Dickie, Märklin) Vor vielen, vielen Jahren, es muß so gegen Ende der 90er gewesen sein, habe ich auf einer Intermodellbau in Dortmund eine einfach gestaltete Märklin-Maxi-Ausstellungsanlage gesehen. Ein Zug bestehend aus einer E69 und zwei Lokalbahnwagen in grüner Ausführung hat dort seine Runden gezogen. Daduch wurde mein Interesse für die Spur 1 geweckt. Auf der gleichen Intermodellbau habe ich auch LGB-Lokomotiven gesehen, die funkferngesteuert betrieben wurden. Von der Idee großspurige Lokomotiven fernzusteuern war ich seit dieser Zeit begeistert. Einige Zeit später habe ich dann zur Weihnachtszeit in einem Kaufhaus eine Zugpackung des Dickie-Trainsystem (1:32) gesehen. In dem großen Karton waren eine Dampflok mit Batterieantrieb, zwei Personenwagen und Kunststoff-Gleise für ein Gleisoval. Mein Überlegung war den Dickie-Fahrzeugen mit einer neuen Lackierung aus der Spritzpistole und Beschriftungen aus dem PC-Drucker ein Märklin-MAXI-ähnliches Aussehen zu geben. Auch hatte ich den Plan in die Lokomotiven eine Fernsteuerung einzubauen. So habe ich die Dickie-Zugpackung mit dem Personenzug gekauft und ungefähr ein Jahr später auch noch eine weitere Dickie-Zugpackung mit einem Güterzug, einer der V60 ähnlichen Diesellok, einigen Güterwagen nach amerikanischen Vorbildern und weiterem Gleismaterial - dabei auch zwei Weichen. Bis zum Jahr 2004 wanderten die Dickie-Fahrzeuge erstmal als Dekoration in das Regal. Im Jahr 2005 habe ich dann begonnen die Dickie-Fahrzeuge nach und nach neu zu lackieren und mit neuen Beschriftungen zu versehen. Zuerst waren die Personenwagen an der Reihe. Die Fensterstreben, die die Fenster sehr klein erscheinen lassen, wurden heraus getrennt und die "Classic Railway"-Beschriftung mit einem Glasradierer entfernt. Die untere Einstiegsstufe wurde auch noch abgetrennt, damit die Wagen sicher durch das deutsche Lichtraumprofil passen und nicht vor Bahnsteigkanten stoßen können. Eine LED-Waggonbeleuchtung wurden ebenfalls eingebaut. Anschließend erfolgte eine neue Lackierung in einem helleren Grünton. Dieser wurde deshalb gewählt, weil bei den Lichtverhältnissen in geschlossenen Räumen die Personenwagen sonst recht dunkel wirken. Die Personenwagen habe ich kurzerhand mit dem DRG-Emblem versehen und als Wagen der dritten Klasse beschriftet, was beides leicht mit dem PC-Drucker möglich war. Das DRG-Emblem habe ich als SVG-Datei im Internet gefunden und brauchte diese dann nur auf gelbem Papier in der richtigen Größe auszudrucken. (Natürlich ist mir klar, daß diese Wagen kein reales Vorbild haben.) Hier der Vergleich der Wagen im Originalzustand und meiner überarbeiteten Version: Foto Wagen Original Foto Wagen neu lackiert und mit neuer Beschriftung Auch den Damploks ging es ans Gehäuse. Der Kobel des Schlotes, die Schienenfänger und die Schürze unter dem Führerhaus, die die dritte Achse so unglücklich verdeckt, wurden abgetrennt. Danach wurde das Gehäuse schwarz gespritzt, um als Zuglok für die DRG-Personenwagen fungieren zu können. Der Rahmen wurde anthrazitfarben gespritzt, um nicht mehr so "sauber" zu wirken. Die Dampflok wie sie von Dickie geliefert wurde ... Dampflok (vorher) und hier das Resultat meiner bisherigen Umgestaltung: Dampflok (nachher) Im Jahre 2005 fing ich auch damit an eine Spielbahnanlage mit den Dickie-Kunststoff-Gleisen zu planen. Anfangs dachte ich dabei nur an ein einfaches Gleisoval auf einer Platte mit einem Haltepunkt mit Ladestelle und ein paar Bäumen. Die Planung wurde jedoch immer größer und gipfelte am Ende in einer zimmerfüllenden "immer an der Wand entlang" Anlage. Gleisplan Soviel für heute. Angefangen hatte alles ca. im Jahre 2000 mit einer Packung Dickie-Trainsystem des Herstellers Newray ... die für 20 Deutsche Mark (!) in einem Kaufhaus erworben wurde. Dieses Zugset stand dann erst einmal die nächsten fünf Jahre im Regal. GLEISOVAL (Erfahrungen aus einer Spur-0 Modulanlage; als sechsjähriger Junge bin ich immer mit Begeisterung mit unserer damaligen Märklin H0 im Kreis gefahren.) LEGO-IR-Fernsteuerung: von der handlichen Steuereinheit aus können bis zu 8 Lokomotiven gesteuert werden. Der IR-Empänger kann ich den Gehäusen der Lokomotiven leicht untergebracht werden. Loks: Battriebetrieb 3Volt, Umrüstung auf Märklin Spur-1 Kupplungen, Pufferbohle und Puffer. Hier die Informationen über meine Anlage (Spielbahn). Epochenmäßig ist die Bahn in der Epoche 1, Länderbahn angesiedelt. Es werden hauptsächlich Fahrzeuge nach KPEV-Vorbildern eingesetzt. Es ist eine transportable Anlage in Segmentbauweise. Den Begriff Modulanlage möchte ich an dieser Stelle vermeiden, weil ich mich an keine bestehenden Modulnormen gehalten habe. Es ist eine "immer an der Wand entlang"-Anlage. Es wird von der Anlage kein begehbaren Raum beansprucht in dem Zimmer in dem sie aufgebaut ist. Daher stört sie auch niemals. Lediglich in den Türbereich muß ein 90°-Bogen eingesetzt werden, wenn die Anlage geschlossen betrieben werden soll. Die einzelnen Teile wurden möglichst leicht, schmal und flach gebaut für einfachen Transport und Lagerung. Die Oberfläche der Segmente besteht aus 4mm Pappelsperrholz bzw. 3mm MDF-Platte. Alles was höher als die Schienenoberkante ist, ist abnehmbar. Also alle Gebäude, Signale, Kilometersteine, Pflanzen usw. Das hat in der Planung und beim Bau natürlich mehr Zeit gekostet. Alle Weichen werden von Hand gestellt. Ich habe so etwas mal auf einer Spur-0 Modulanlage gesehen und mir hat es gefallen. Eine Spur-0 Modulanlage habe ich auch noch. Dort habe ich Weichenmotore eingebaut, die aber einen Mordsradau machen, was mir nie gut gefallen hat. Daher jetzt der Handbetrieb. Alles für diese Anlage wurde zunächst mit einem CAD-Programm geplant und gezeichnet. Der Gleisplan, die Gebäude, Wasserkräne, Signale, Signaltafeln, Kilometersteine, Fahrzeuge usw. An Betriebsstellen gibt es zwei Bahnhöfe, einen Güterschuppen, eine Sturzbühne von der aus die Regelspurwagen von Lorenwagen aus beladen werden können. Die beiden Bahnhöfe haben real existierende Vorbilder. Der große Bahnhof ist der von Alt-Neu-Döbern in der Niederlausitz, der kleine Bahnhof ist der von Neudorf im Erzgebirge, der Güterschuppen der von Hattingen/Ruhr. Da in der Nähe wohne ich nämlich und war dreimal am echten Güterschuppen um Details auszumessen, die ich aus der mir vorliegenden winzig kleinen Zeichnung nicht entnehmen konnte. Für den großen Bahnhof hatte ich als einzige Planungsgrundlage eine Ansichtskarte in sw aus dem Jahre 1907. Für meine Sturzbühne will ich noch eine Schüttvorrichtung bauen, die ich in einer Fernsehreportage über eine Schmalspurbahn im Erzgebirge gesehen habe. ------------------------------------------------------------------ SBF------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Vor vielen, vielen Jahren, es muß so gegen Ende der 90er gewesen sein, habe ich auf einer Intermodellbau in Dortmund eine einfach gestaltete Märklin-Maxi-Ausstellungsanlage gesehen. Ein Zug bestehend aus einer E69 und zwei Lokalbahnwagen in grüner Ausführung hat dort seine Runden gezogen. Daduch wurde mein Interesse für die Spur 1 geweckt. Auf der gleichen Intermodellbau habe ich auch LGB-Lokomotiven gesehen, die funkferngesteuert betrieben wurden. Von der Idee großspurige Lokomotiven fernzusteuern war ich seit dieser Zeit begeistert. Einige Zeit später habe ich dann zur Weihnachtszeit in einem Kaufhaus eine Zugpackung des Dickie-Trainsystem (1:32) gesehen. In dem großen Karton waren eine Dampflok mit Batterieantrieb, zwei Personenwagen und Kunststoff-Gleise für ein Gleisoval. Mein Überlegung war den Dickie-Fahrzeugen mit einer neuen Lackierung aus der Spritzpistole und Beschriftungen aus dem PC-Drucker ein Märklin-MAXI-ähnliches Aussehen zu geben. Auch hatte ich den Plan in die Lokomotiven eine Fernsteuerung einzubauen. So habe ich die Dickie-Zugpackung mit dem Personenzug gekauft und ungefähr ein Jahr später auch noch eine weitere Dickie-Zugpackung mit einem Güterzug, einer der V60 ähnlichen Diesellok, einigen Güterwagen nach amerikanischen Vorbildern und weiterem Gleismaterial - darunter auch zwei Weichen. Bis zum Jahr 2004 wanderten die Dickie-Fahrzeuge erstmal als Dekoration in das Regal. Im Jahr 2005 habe ich dann begonnen die Dickie-Fahrzeuge nach und nach neu zu lackieren und mit neuen Beschriftungen zu versehen. Zuerst waren die Personenwagen an der Reihe. Die Fensterstreben, die die Fenster sehr klein erscheinen lassen, wurden heraus getrennt und die "Classic Railway"- Beschriftung mit einem Glasradierer entfernt. Die untere Einstiegsstufe wurde auch noch abgetrennt, damit die Wagen sicher durch das deutsche Lichtraumprofil passen und nicht vor Bahnsteigkanten stoßen können. Eine LED-Waggonbeleuchtung wurden ebenfalls eingebaut. Anschließend erfolgte eine neue Lackierung in einem helleren Grünton. Dieser wurde deshalb gewählt, weil bei den Lichtverhältnissen in geschlossenen Räumen die Personenwagen sonst recht dunkel wirken. Die Personenwagen habe ich kurzerhand mit dem DRG-Emblem versehen und als Wagen der dritten Klasse beschriftet, was beides leicht mit dem PC-Drucker möglich war. Das DRG-Emblem habe ich als SVG-Datei im Internet gefunden und brauchte diese dann nur auf gelbem Papier in der richtigen Größe auszudrucken. (Natürlich ist mir klar, daß diese Wagen kein reales Vorbild haben.) Hier der Vergleich der Wagen im Originalzustand und meiner überarbeiteten Version: [img]http://ubuntuone.com/39ttwZrx90xKfMuPbVU3P2[/img] [img]http://ubuntuone.com/3sPvnVfDn59pQFEVPP3yfd[/img] Auch den Damploks ging es an das Gehäuse. Der Kobel des Schlotes, die Schienenfänger und die Schürze unter dem Führerhaus, die die dritte Achse so unglücklich verdeckt, wurden abgetrennt. Danach wurde das Gehäuse schwarz gespritzt, um als Zuglok für die DRG-Personenwagen fungieren zu können. Der Rahmen wurde anthrazitfarben gespritzt, um nicht mehr so "sauber" zu wirken. Die Dampflok wie sie von Dickie geliefert wurde ... [img]http://ubuntuone.com/1GWCQbvUU1hxBKPkQIjInO[/img] ... und hier das Resultat meiner bisherigen Umgestaltung:[img]http://ubuntuone.com/3g64GnuSKsr9ERQC6r3iGj[/img] Im Jahre 2005 fing ich auch damit an eine Spielbahnanlage mit den Dickie-Kunststoff-Gleisen zu planen. Anfangs dachte ich dabei nur an ein einfaches Gleisoval auf einer Platte mit einem Haltepunkt mit Ladestelle und ein paar Bäumen. Die Planung wurde jedoch immer größer und gipfelte am Ende in einer zimmerfüllenden "immer an der Wand entlang" Anlage. Der Gleisplan:[img]http://www.alice-dsl.net/uwe.kleine/lowa2/Plan.jpg[/img] Soviel für heute - Grüße Uwe